Nach vier Jahren bei Rot-Weiß Oberhausen ist für Sven Kreyer Schluss. Wie auch Michel Niemeyer und Marius Kleinsorge darf der Stürmer trotz gültigen Vertrags bis zum 30. Juni 2025 im Sommer 2024 gehen.
"Alle drei Entscheidungen sind aus finanziellen Gründen gefallen. Unter normalen Umständen würden wir auch die Verträge einhalten. Jetzt sind wir gezwungen, innerhalb des vorgegebenen Etats zu bleiben. Deshalb sind diese Personalien alternativlos", erklärt RWO-Sportchef Dennis Lichtenwimmer gegenüber RevierSport. Nach unseren Informationen soll Oberhausen in der Saison 2024/2025 mit einem Etat von knapp unter einer Million Euro an den Start gehen.
Der 33-jährige Kreyer absolvierte in der abgelaufenen Saison 38 Pflichtspiele (zwölf Tore, sechs Vorlagen). Insgesamt kommt der bisherige RWO-Kapitän auf 153 Begegnungen (66, 19) für Rot-Weiß Oberhausen. Weitere Einsätze werden nicht mehr hinzukommen.
Das gilt auch für Oguzhan Kefkir. "Er wird uns auch verlassen", bestätigt Lichtenwimmer. Zu Niemeyer, Kleinsorge, Kreyer und Kefkir (alle Ziel unbekannt) haben sich auch Sebastian Mai (SC Wiedenbrück), Fabian Holthaus (Rot Weiss Ahlen), Moritz Montag (MSV Duisburg), Tobias Boche, Tim Stappmann, Christian März, Rinor Rexha und Matona-Glody Ngyombo (ebenfalls noch ohne Verein) gesellt.
Mit Eric Gueye (Eintracht Norderstedt), Luca Thissen (VfB Homberg), Mehmet Timur Kesim (ETB SW Essen), Leon Kayser (SV Bergisch Gladbach) und Simon Ludwig (Wormatia Worms) haben sich auch schon fünf neue Spieler in Oberhausen vorgestellt. In den kommenden sieben bis zehn Tagen sollen vier weitere Zugänge hinzukommen. "Dann wären wir auf jeder Position doppelt besetzt. Wir würden nur noch tätig werden, wenn etwas in der Vorbereitung passieren würde. Das müssten wir aber natürlich vorher auch mit unserem Vorstand absprechen", erklärt Lichtenwimmer.